Um der Gefahr von Beruehrungsspannungen an Lokomotiven und Foerderwagen bei hoeherer Fahrdrahtspannung (500 V) zu entgegnen, wurde eine Nullspannungsausloesung und isolierte Kupplungshaken eingefuehrt. Da an Ladestellen im Kalibergbau durch verschmutzte Schienen die Nullspannungsausloesung staendig ansprach, wurden Verbundlokomotiven eingesetzt, die an diesen Stellen im Batteriebetrieb fahren und danach ihre Batterien aus dem Fahrdraht wieder nachladen. Unbefriedigende Ergebnisse aus Untersuchungen zum Bremsverhalten von Lokomotivzuegen fuehrten zum Verbot mechanischer Spindelbremsen. Mit heute auf dem Markt befindlichen gesteuerten Druckluftbremseinrichtungen an Lokomotiven und ggf. mit zusaetzlichen Bremswagen koennen grosse Zuggewichte auch bei hoeheren Geschwindigkeiten sicher beherrscht werden. Die sich aus der Bremsensteuerung ergebenden Moeglichkeiten fuer Fernsteuerung und fuer weitere Sicherheitseinrichtungen, wie Sicherheitsfahrschalter, Schleuder- und Blockierschutz werden genutzt.
Bemerkungen zu Verbesserungen der Sicherheit beim Betrieb von Lokomotivzuegen unter Tage unter besonderer Beruecksichtigung des Bremsverhaltens
1985
2 Seiten
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Tema Archiv | 1984
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