Fuer die Planung von Neubaustrecken der Eisenbahn mit Tunneln interessieren der Koerperschall und die Unterschiede zu den entsprechenden Werten bei freien Strecken (Schallspektren im Bereich von 12,5 bis 63 Hz). Theoretische Untersuchungen benutzen ein Modell mit Tunnelsohle als eingefuegtem Element zwischen Schotter und Erdreich. Seine Einfuegungsdaemmung wird von der Quellimpedanz, Abschlussimpedanz, Sohleimpedanz bei festgehaltener aeusserer Tunnelwand und bei frei beweglicher Oberflaeche sowie von der Tunnelimpedanz bei frei beweglichem Innenraum bestimmt. Fuer die Zugvorbeifahrt wird im zeitlichen Mittel ein inkohaerenter Linienstrahler angenommen. Zug und Oberbau bilden ein System von Massen an Hebeln mit Federn. Impedanzen von Raedern, Gleis, Schotter, Planum und Tunnelsohle sind abzuschaetzen. Errechnete und gemessene Erschuetterungsfrequenzen stimmen mit Einschraenkungen ueberein. Danach bringt die Tunnelsohle im Vergleich mit der freien Strecke im unteren Frequenzbereich keine Einfuegungsdaempfung, wohl aber bei hoeheren Frequenzen. (Pfost)
Erschuetterungen in der Umgebung von flach liegenden Eisenbahntunneln im Vergleich mit freien Strecken
Ground vibrations in the vicinity of shallow railroad tunnels and open tracks
Acustica ; 58 , 3 ; 170-176
1985
7 Seiten, 7 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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