Niedriglegierter Stahl korrodiert wenn er ohne besonderen Oberflaechenschutz dem Meerwasser ausgesetzt wird. Man unterscheidet fuenf Zonen unterschiedlicher Beanspruchung. Das sind der Bereich der atmosphaerischen Korrosion, die Spritzwasserzone, der Wechseltauch- oder Tidebereich, die Dauertauchzone und die Tideniedrigwassermarke. Es werden die wesentlichen Anforderungen zusammengefasst, die an normalfeste Schiffbauteile gestellt werden. Die Anforderungen betreffen die chemische Zusammensetzung, die Festigkeits- und Zaehigkeitsmerkmale. Galvanische Korrosion kann stets auftreten, wenn Metalle mit unterschiedlichem Korrosionspotential leitend miteinander im Meerwasser verbunden sind. Als Baustaehle fuer Offshore-Konstruktionen kommen normalfeste Staehle mit Streckgrenzen bis 300 N/mm2 und hoeherfeste Staehle mit mindestens 350 N/Streckgrenze und hochfeste Staehle mit mindestems 400 N/mm2 Streckgrenze in Betracht. Die Gruppe der hoeherfesten Staehle enthaelt Mangan als wesentliches Legierungselement, teilweise auch Zusaetze an Niob oder Vandin. Die Staehle sind meist normalgeglueht. Die hochfesten Staehle werden in der Regel legiert mit zusaetzlichen Elementen wie Molybdaen, Chrom und Nickel (sie sind wasserverguetet). Erfolgversprechende Ansaetze legierungstechnischer Weiterentwicklung bestehen fuer Anwendungen im Bereich der atmosphaeren Korrosion und in der Spritzwasserzone.


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    Titel :

    Das Verhalten von niedriglegierten Staehlen im Meerwasser


    Beteiligte:
    Pirchen, H. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1981


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 5 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch