Permanente Intervall-Inspektionen ohne Demontage des untersuchten Teiles bringen wesentliche Erkenntnisse, die bei der Entwicklung von Motoren, Turbinen, Getrieben und auch Karosserien von Kraftfahrzeugen von den Konstrukteuren verwertet werden koennen. Diese Untersuchungen werden durch den Einsatz von Endoskopen, urspruenglich fuer medizinische Zwecke entwickelt, ermoeglicht. Am Beispiel des Verbrennungsvorgangs in einem Dieselmotor wird diese neue Technik erlaeutert. Der Aufbau der von der AVL Graz, Oesterreich, entwickelten Einrichtung wird ausfuehrlich beschrieben. Durch eine ausgekluegelte Anordnung von Motor, Endoskop und Hochgeschwindigkeitskamera werden Aufnahmen im laufenden Dieselmotor ermoeglicht. Im Gegensatz zu frueheren Verfahren liefert der Einsatz der Endoskopie nicht nur zweidimensionale Bilder der Vorgaenge im Zylinder. Zur Auswertung des Films werden synchron zum Film Brennraumdruck, Nadelhub, Einspritzdruck etc. erfasst. Einspritzstrahlausbildung, Flammenbewegung, Ladungsbewegung, Strahlungsintensitaet und der zugehoerige Brennverlauf werden in Abhaengigkeit von verschiedenen Verbrennungstemperaturen erfasst. Mit der neuen Methode koennen durch den Einsatz von Schraegsicht-Endoskopen heute Brennraumbereiche beobachtet werden, die bisher nicht zugaenglich waren. (Meyer)


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    Titel :

    Das Auge im Motor. Wer mehr sieht, kann besser konstruieren


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1985


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 6 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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