Hohe Kosten der Streckenauffahrung im deutschen Steinkohlebergbau haben bisher die Entwicklung neuer Abbauverfahren, insbesondere fuer Rest- und Randlagerstaetten, behindert. Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die in anderen Bergbauzweigen erfolgreich angewendeten Verfahren der Gleislostechnik und des Ankerausbaus im Hinblick auf Erhoehung der Auffahrungsleistungen und Verringerung der Kosten zu erproben. Hierzu wurden - eine Floezstrecke in dem 3,8 m maechtigen Floez Sonnenschein auf der Grube Westfalen mit der Teilschnittmaschine AM 50 der Voest-Alpine Montan AG und dem Fahrlader L 112 der Schopf-Maschinenbau GmbH und ein Hauptquerschlag auf der 610-m-Sohle der Grube Emil Mayrisch nach Norden mit dieselgetriebenen, luftbereiften Fahrzeugen der Firma Schopf, und zwar Fahrladern des Typs L 112 und Bohrwagen mit Drehrohrgeraeten der Gebr. Boehler AG als Sprenglochbohrwagen und als Ankerbohr- und -setzwagen eingerichtet, aufgefahren und mit systematischen Untersuchungen begleitet. Die Forschungen haben ergeben, dass die mechanische Auffahrung mit Teilschnittmaschine und Fahrlader ebenso wie der Sprengvortrieb mit dieselgetriebenen Fahrzeugen unter bestimmten Voraussetzungen leistungssteigernd miteinander kombiniert werden koennen. Grenzen sind dieser Technik durch geologische Stoerungszonen und durch einschlaegige bergbehoerdliche Vorschriften gesetzt. Eine Weiterentwicklung ist angezeigt.


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    Titel :

    Gleislostechnik als Vorstufe zur Entwicklung neuer Abbauverfahren


    Weitere Titelangaben:

    Road driving with LHD-technology as a precondition for the development of new mining methods


    Beteiligte:
    Wiesner, A. (Autor:in) / Moeres, H. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1983


    Format / Umfang :

    104 Seiten, 53 Bilder, 4 Tabellen, 29 Quellen


    Medientyp :

    Report


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch