Schnellaufende und/oder hochgenaue Spindeln werden ueberwiegend in Schraegkugellagern gelagert. Zwei Anwendungen werden beschrieben. Die Lagerung einer hochgenauen Feindrehspindel erfolgt arbeitsseitig mit zwei doppelreihigen Spindellagern. Diese Konstruktion wurde aufgrund der Forderung nach geringer Temperaturentwicklung der vorangegangenen mit vier einreihigen Lagern vorgezogen. Bei Drehzahlen von 5000 bis 6000 min (exp-1) und einer Rundlaufgenauigkeit unter 2 Mikro wird eine Erwaermung von nur 5 bis 6 Cel festgestellt. Im zweiten Beispiel wird die Lagerung des Laeufers eines Schienenfahrzeugmotors vorgestellt. Die Besonderheit besteht darin, dass der Laeufer nicht separat gelagert, sondern in den Ritzellagern abgestuetzt ist. Es kann so der Radsatz-Abstand verringert oder bei gleichbleibendem Abstand eine hoehere Leistung erzielt werden. Die Lagerung besteht aus einem zweireihigen Schraegkugellager (Aussenring radial nicht gefuehrt) zur Uebertragung der wechselseitigen Axialkraefte aus der Verzahnung und zwei Radialzylinderrollenlagern zur Aufnahme der Radialkraefte. Die beschriebenen Lagerungen sind in Schnittbildern dargestellt.
Rundherum im Mybereich. Maschinenspindeln in der Praxisanwendung
1983
2 Seiten, 4 Bilder
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