Bezogen auf das Gesamtgewicht der Fahrzeuge werden heute zwischen 7 und 11 % Gewichtsanteile Chemiewerkstoffe eingebaut. Mit durchschnittlich 16 kg spielt Polyurethan die fuehrende Rolle. Haupteinsatzbereich ist der Fahrzeuginnenraum (Dachhimmel, Seitenverkleidungen, Ausschaeumungen, etc.). Heute werden z. B. 70 % aller Lenkraeder in Europa mit Polyurethan ummantelt. Der Einsatz von PU erstreckt sich zunehmend auf den Aussenbereich des Automobils. Sowohl Kleinteile als auch komplette Einheiten in Stossstangen und neuerdings flexible Front- und Eckteile bestehen aus PU. Vorteile gegenueber den herkoemmlichen Blechteilen sind Gewichtseinsparung, absolute Korrosionsbestaendigkeit, Unempfindlichkeit gegen Stoesse und nahezu unbegrenzte Moeglichkeiten des Konstrukteurs. Beim Porsche Carrera GT wurden jetzt weltweit erstmals Seitenteile aus einem neuen glasfaserverstaerkten PU von Bayer serienmaessig gefertigt. Mehrere Gruende, insbesondere hohe Alterungsbestaendigkeit, gutes Steinschlagverhalten und gute Lackierbarkeit sprachen fuer die Neuentwicklung. Obwohl nur 2,5 mm dick, koennen die Seitenteile nach dem RIM-Verfahren hergestellt werden. (Meyer)


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    Titel :

    Leichtes Kleid fuer schnelle Renner. Grossflaechige Karosserieteile aus Kunststoff erstmals in Serie



    Erscheinungsdatum :

    1980


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle


    Anmerkungen:

    34


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch