In Tiefen groesser als 100-150 m wird bei laengerem Unterwasseraufenthalt mehr und mehr das Saettigungstauchverfahren eingesetzt. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, dass nach Saettigung des Koerpers mit dem Inertgas des Atemgases die Dekompressionszeit nicht mehr von der Tauchzeit, sondern nur noch von der Tauchtiefe abhaengig ist. Die Taucher arbeiten und leben ueber Tage und Wochen unter dem Umgebungsdruck der Arbeitstiefe, so dass das Verhaeltnis zwischen Bodenzeit und Dekompressionszeit sehr guenstig wird. Es wurden vom Draegerwerk Tieftauchsysteme entwickelt und geliefert, die Taucheinsaetze bis 400 bzw. 500 m unter Saettigungsbedingungen ermoeglichen. Die Entwicklung von Tieftauchanlagen fuer den Offshorebereich der Nordsee ist wesentlich bestimmt durch zunehmende Sicherheitsforderungen von seiten der Klassifikationsgesellschaften. Es werden Beispiele fuer Tauchgeraete und Tieftauchanlagen beschrieben. (Wassmann)


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    Titel :

    Stand und Entwicklungstendenzen der Tauchtechnik


    Beteiligte:
    Lubitzsch, W. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1978


    Format / Umfang :

    12 Seiten


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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