Fahrzeug-Instrumentierungen werden immer mehr zu komplexen, mikroprozessorgesteuerten Geraeten. Notwendig und sinnvoll wird dies durch Optimierung des Anzeigeverhaltens von bekannten Zeigerinstrumenten, wie auch bei einer Erweiterung des Funktionsumfanges. Ein bemerkenswerter Vorteil ist die Reduzierung der Typenvielfalt fuer den Hersteller durch frei-programmierbare fahrzeugspezifische Parameter. Daneben wird durch die Anbindung an die Diagnoseschnittstelle die Stoerungssuche in den Werkstaetten erheblich vereinfacht. Neue Technologien gestatten es auch mittels graphikfaehigen Displays besser als dies bisher moeglich war, den Fahrer zu informieren, in Form von Verhaltenshinweisen bei Stoerungen, unterstuetzt durch bildhafte Darstellungen. BMW wird diese Displays, kombiniert mit entsprechenden Bedientasten, multifunktional nutzen, d.h. neben den heute bekannten Funktionsumfaengen werden kuenftig auch neue, wie z.B. Navigationssystem und Telefonbedienung, darueber abgewickelt. Zu hoffen ist, dass flach bauende, hochaufloesende und damit fahrzeuggerechte Bildschirme in naher Zukunft zur Verfuegung stehen werden. Auch der Datenfluss laesst sich in konventioneller Weise nicht mehr sinnvoll realisieren. Deswegen werden Bus-Strukturen sowohl fuer Daten als auch fuer Audio und Video eingefuehrt werden, an die - jederzeit ausbaufaehig - die entsprechenden Teilnehmer angeschaltet werden koennen.
Instrumentierung und Informationssysteme in BMW-Fahrzeugen
Instrumentation and information systems in motor cars of BMW
1986
17 Seiten, 10 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Instrumentierung und Informationssysteme in BMW-Fahrzeugen
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