Fuer ihre neuen Doppeltriebwagen der Linie C hat die Lyoner Untergrundbahngesellschaft (SEMALY) eine Zentralsteuerung durch programmierbare Automaten gewaehlt. Diese Wahl hat sich bei der komplexen Steuerung von U-Bahnfahrzeugen fuer gemischten Adhaesions- und Zahnradbetrieb als richtig erwiesen. Fuer die Programmierung der Automaten wurde die Programmiersprache GRAFCET angewendet. Die einzelnen GRAFCET-Befehle werden in Computer Aided Design (CAD) auf den Bildschirm gerufen und danach direkt vom Rechner verarbeitet, einschliesslich Programmierung der Speicher in den Automaten. Diese Technik der Mikroprozessorsteuerung hat sich beim Entwurf, bei der Erprobung und auch bei der Diagnose als vorteilhaft gegenueber den herkoemmlichen Relais-Steuerungen erwiesen. Mit ihr ist es moeglich, den Zustand des Zuges schrittweise abzufragen und im Bedarfsfall Aenderungen einzuleiten, ohne in die Steuerverkabelung eingreifen zu muessen.
GRAFCET-programmierte Mikroprozessorsteuerung auf den neuen Triebwagen der U-Bahn Lyon
Lyon Metro introduces GRAFCET system
Zeitschrift fuer Eisenbahnwesen und Verkehrstechnik ; 110 , 6/7 ; 240-244
1986
5 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
BAHN (VERKEHR) , SCHIENENFAHRZEUG , ELEKTRONISCHE STEUERUNG , FRANKREICH , MIKROPROZESSOR , U-BAHN , RECHNERUNTERSTUETZTER ENTWURF , DATENSPEICHER , EPROM (FESTWERTSPEICHER) , RAM (DIREKTZUGRIFFSSPEICHER) , DIAGNOSE , BETRIEBSSYSTEM , UEBERWACHUNGSGERAET , SCHNITTSTELLE , SOFTWARE , PASCAL (PROGRAMMIERSPRACHE)
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