Die passive Ortung nutzt auf Strecken mit Linienzugbeeinflussung einen im Gleis induzierten, ortsabhaengigen Spannungsverlauf aus, der durch die Linienleiterstroeme hervorgerufen und bei Anwesenheit von Achsen gestoert wird. Die Achsen lassen sich von dezentralen Streckeneinrichtungen entlang des Gleises durch Vergleich mit der ungestoerten Gleisspannung detektieren. Als Mittel zur signaltechnisch sicheren Meldung der Frei-/Besetzt-Informationen eines Ueberwachungsabschnittes dient ein zweikanaliges Mikrocomputersystem, das im Zeitmultiplexverfahren die Ortungsdaten der Strecke zentralseitig erfasst, zu einer Streckenbelegung verarbeitet, daraus Fahrtrichtung, Geschwindigkeit und Beschleunigung der Zuege ermittelt und auf einem Graphik-Monitor fuer eine Streckenueberwachung zur Anzeige bringt.
Passive Ortung von Zuegen auf Linienleiterstrecken
Passive location of trains on track-conductor routes
Eisenbahntechnische Rundschau ; 31 , 4 ; 269-274
1982
5 Seiten, 9 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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