Die terrestrische Strahlung, bestehend aus dem natuerlichen Primaerrauschen und dem von Menschen erzeugten Sekundaerrauschen soll von dem in etwa 90 Minuten umlaufenden Orbiter abgetastet werden, um so einen Rauschatlas zu erstellen. In der Grundausfuehrung des vorgeschlagenen Experiments wird ein Frequenzbereich von 225 bis 1000 MHz abgetastet. Die oertliche Abtastung erfolgt durch eine 'Weitwinkelantenne' und eine 'Schmalwinkelantenne' mit Reflektorgroesse von zum Beispiel 10 x 7 m und einer Aufloesungszelle von 18 bis 70 km. Die Frequenzabtastung erfolgt durch schnell schaltende extrem spektralreine Synthesizer, welche die schnellen Amplitudenregelstufen des zu der jeweiligen Antenne gehoerenden Empfaengers ansteuern. Der Datenverarbeitung, die sich um einen Mikroprozessor gruppiert, sind die Ablaufsteuerung des Experiments sowie die Erfassung, Verarbeitung und Speicherung der Messwerte zugeordnet. Die anfallende Datenrate liegt je nach der gewaehlten Frequenzaufloesung zwischen 150 und 350 kbit/s.
Durchfuehrbarkeitsstudie im Spacelab-Nutzungsprogramm: Messung terrestrischer Strahlung, Funkueberwachung
Feasability study within the Spacelab application programm: Measurement of terrestrial radiation and radiofrequency survey
BMFT-FORSCH.-BER. ; Nov ; 1-220
1978
220 Seiten, 71 Bilder, 17 Tabellen, 5 Quellen
Report
Deutsch