"Flugbahn", "Weltrekord für Schienenfahrzeuge", "Propellerantrieb": Wie auf die Menschen Anfang der 1930er-Jahre übt das Fahrzeug auch heute noch eine große Faszination aus. Das dachte sich wohl auch der Verlag, indem er Gottwaldts Buch mit dem zugkräftigen Titel "Der Schienenzeppelin" versah (so wurde bei der schmaleren Erstausgabe des Buchs im Jahr 1972 beim Verlag Rösler & Zimmer allerdings auch schon verfahren). Natürlich spielt das Fahrzeug eine Hauptrolle, Schwerpunkt des Buchs ist allerdings die nach chronologischen Gesichtspunkten geordnete Entwicklung des Bahn-Schnellverkehrs in den zehn Jahren vor dem 2. Weltkrieg. Im Gegensatz zum spektakulären "Schienenzepp" trugen Züge wie der "Fliegende Hamburger" oder der "Fliegende Kölner" zum Erfolg des Fernschnellverkehrs mit Triebwagen bei. Ihre Geschichte zeichnet der Autor in Text, Quellenauszügen und zahlreichen Abbildungen nach und erstellt damit gleichzeitig ein Porträt des Konstrukteurs Franz Kruckenberg, der die Entwicklung der Schnelltriebwagen mitprägte. (2)
Der Schienenzeppelin : Franz Kruckenberg und die Reichsbahn-Schnelltriebwagen der Verkriegszeit 1929 - 1939
2006
168 S. , 297 mm x 210 mm
Buch
Deutsch
RVK: | ZO 5415 |