Die Anlage des westlichen Teils der Hochgeschwindigkeitsstrecke (HGS) in Belgien, welche Ende 1997 in Betrieb genommen wurde, erforderte den Bau von drei stählernen Stabbogenbrücken mit orthotroper Fahrbahnplatte und Tragweiten zwischen 86 m und 115 m. Diese Bauwerke zeichnen sich durch die schräge Anordnung der Hänger und durch die Leichtigkeit der oberen Aussteifung aus. Wegen der Schiefe erwies sich die Montage der Brücken als besonders schwierig. Statische und dynamische Versuche an der Brücke zeigten, dass das Ermüdungs- sowie dynamische Verhalten ausgezeichnet sind. Der hauptsächliche Nachteil dieser Brücken scheint die Notwendigkeit der Benutzung von beweglichen Übergängen in den Gleisen zu sein. Diese sind bei den betreffenden Brückenspannweiten notwendig, um eine freie Bewegung des Brückenüberbaus an beiden Widerlagern zu ermöglichen. Weitere Anwendungen dieses Brückentyps sind auf dem östlichen Teil der HGS in Belgien geplant. Der Beitrag schildert die Bemessung, die Gestaltung des Überbaus, die Baudurchführung und die Versuchsbelastungen der drei Brücken.


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    Titel :

    Drei stählerne Stabbogenbrücken zur Überquerung des Kanals Brüssel-Charleroi


    Untertitel :

    Entwurf und Konstruktion



    Erschienen in:

    Stahlbau ; 68 , 6 ; 409-419


    Erscheinungsdatum :

    01.01.1999


    Format / Umfang :

    11 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch