Im Bahnbetrieb neigen moderne Schienenfahrzeuge zu einem charakteristischen Brummgeräusch der Radsätze. Schon frühzeitig wurde bei der Nachvermessung solcher brummgeräuschempfindlichen Radsätze festgestellt, daß die ursprünglich in den Toleranzen liegenden runden Räder bereits nach verhältnismäßig geringen Laufleistungen deutliche Rundlaufabweichungen aufweisen. Bei vorhandenen Rundheitsabweichungen der Räder treten bei hohen Geschwindigkeiten große Normalkraftschwankungen zwischen Rad und Schiene auf. Durch Biegeschwingunggen der Radsatzwelle und Drehschwingungen der Radscheiben treten Querschlupf und damit seitlicher Materialabrieb an Rad und Schiene auf.
Radunrundheiten
Entstehung und Verstärkung bei hohen Fahrgeschwindigkeiten
EI - Der Eisenbahningenieur ; 50 , 2 ; 44-51
1999-01-01
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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