Im Weitstrecken-Güterverkehr von Rußland, Amerika, Kanada, Südafrika und Australien gehört der Langzug schon seit Jahren zur normalen Betriebsform. Trotz der geringen Geschwindigkeiten von 50 km/h, kommt es immer wieder zu Entgleisungen. Sollen derartige Züge jedoch mit erhöhten Geschwindigkeiten eingesetzt werden, ist zuvor eine Reihe von Problemen zu klären. Dazu zählen die Größe der im Zugverband durch Längsschwingungen verursachten Kupplungskräfte, wie auch die im Bogen durch sie beeinflusste Entgleisungssicherheit. Um in solchen Versuchen keine Risiken einzugehen, bietet es sich an, die Problematik zunächst in Simulationsstudien vorzuklären. Insbesondere kann im Rahmen solcher Untersuchungen ohne weiteres der Einfluss der Lokomotiveinstellung innerhalb des Zugverbandes durchgespielt werden. Zur Grundvoraussetzung derartiger Rechnungen gehört jedoch die genaue Nachbildung der Bremsfunktionen, die eine an Messungen anknüpfende Modellierung der Bremsen verlangt. In der vorliegenden Arbeit wird das diesbezügliche Vorgehen auf der Grundlage einer Untersuchung für die Chinesischen Saatsbahnen gezeigt, und die Ergebnisse der Rechnungen werden vorgestellt. Die Identifikation der das Bremsverhalten beschreibenden Gleichungen wurde an Hand von Versuchsergebnissen, die am Bremsprüfstand der Südwest-Jiatong-Universität gewonnen worden sind, durchgeführt.
Untersuchungen zu Problemen überlanger Züge an Langzügen der Chinesischen Staatsbahnen
ZEV + DET Glasers Annalen ; 123 , 10 ; 371-372, 374-376, 378-386
1999-01-01
16 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Modellierung , Güterzug , Bremse , China , Berechnung , Kupplung , Simulation , Mathematik , CR , Langzug , Messung
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Untersuchungen zu Problemen überlanger Züge an Langzügen der Chinesischen Staatsbahnen
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