155 Augenverätzungen, die man 1992 an der Augenklinik der RWTH Aachen versorgte, wurden analysiert. Alkali (z. B. Abflußreiniger) und Säuren (z. B. Batteriesäure) waren die häufigsten Auslöser, daneben gab es chemische Augenverletzungen durch Lösemittel, Detergenzien, Tränengas u. a. 60 % der Unfälle traten bei der Arbeit auf, 11 % mußten stationär behandelt werden. Bei 1 Verletzung war mit einem Dauerschaden zu rechnen. Schwere Augenverätzungen haben oft eine schlechte Prognose, was die Sehkraft betrifft. Deshalb sind Erste Hilfe-Maßnahmen nach dem Unfall zu optimieren. Ein Helfer ist bei der Spülung notwendig, um die Augen gegen den Lidschluß zu öffnen. Es werden Ratschläge über die Bereitstellung der Hilfsmittel zur Spülung (Flasche, Flüssigkeit) gegeben.


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    Titel :

    Chemische Verätzungen der Augen: Ursachen, Behandlung und Prävention


    Beteiligte:
    Kuckelkorn, R. (Autor:in) / Makropoulo, W. (Autor:in) / Kottek, A. (Autor:in) / Reim, M. (Autor:in) / Curt Rint

    Erschienen in:

    Arbeitsmedizin ; 30 , 1 ; 22-33


    Erscheinungsdatum :

    01.01.1995


    Format / Umfang :

    12 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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