Die 44 km lange Neubaustrecke (NBS) Wien - St. Pölten ist ein wesentlicher Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Westbahn zwischen Wien und Wels und zählt zu den hochrangigen Infrastrukturprojekten des transeuropäischen Bahnnetzes (TEN). Der Abschnitt St. Pölten wurde mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 in Betrieb genommen und umfasst mehrere ein- und zweigleisige Tunnel mit unterschiedlichen Querschnitten. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) errichteten auf dieser neuen Strecke erstmals die für 250 km/h ausgelegte Oberleitungsbauart 2.1. Die Abnahmeprüfungen und der bisherige Betrieb wiesen die Eignung dieser Bauart für die Anwendung nach. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Streckenführung der Neubaustrecke, den wirtschaftlichen Nutzen, die Anforderungen an die Oberleitung, die Varianten der Oberleitungsbauart auf der neuen Strecke (Bauarten im Tunnel, Bauart auf offenen Strecken), die Planung der Oberleitung und Materialermittlung, die Errichtung der Oberleitung, die Rückstromführung und Erdung, die Abnahme der Oberleitungsanlage und die Messfahrten zur Inbetriebnahme sowie über die Betriebserfahrungen.
Errichtung der Oberleitungsbauart 2.1 Wien - St. Pölten
Construction of overhead contact line type 2.1 on the high-speed line Vienna - St. Pölten
eb - Elektrische Bahnen ; 112 , 6 ; 334-343
2014-01-01
10 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Montage , ÖBB , Neubaustrecke , TEN , Erdung , Wien , Abnahmeprüfung , Oberleitung , Bauart
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Errichtung der Oberleitungsbauart 2.1 Wien - St. Pölten
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