Mehr als 20 000 fest installierte Kameras sind im Umfeld des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bundesweit im Einsatz. Die Videobilder liefern aussagefähige Situationsbeschreibungen und unterstützen dabei, Gefahrensituationen zu erkennen und entsprechende Inverventionen einzuleiten. Intelligente Bildanalysemodule zeigen gefährliche Situationen in dem Moment auf den Bildschirmen des Sicherheitspersonals an, in dem sie entstehen und für das System erkennbar sind. Eine Echtzeit-Alarmierung erfolgt z. B. bei unerlaubtem oder verdächtigem Verhalten in unter- und oberirdischen Bahnanlagen, bei zurückgelassenen Gegenständen wie z. B. herrenlosen Koffern, bei Vandalismus wie z. B. Graffiti-Sprayern oder Manipulationen an Kameras und am Überwachungssystem allgemein sowie bei Brandereignissen. Zum Schutz der Privatsphäre verschleiert ein entsprechendes Modul (Privacy) Gesichter, bewegte Objekte oder festgelegte Bereiche. Die Verschleierung kann aber mit entsprechender Berechtigung z. B. zur Aufklärung von Situationen wieder rückgängig gemacht werden. Der Beitrag zeigt, dass die Unterstützung von Videodetektion mittels Bildanalysemodulen bei der Konzeption und Planung von Videoüberwachungssystemen als umfassende Sicherheitslösung die Sicherheit in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen erhöht.
Automatische Videobildanalyse erhöht Sicherheit im ÖPNV
Der Einsatz von Videodetektions- und Überwachungssystemen
Automatic video analysis improves safety in the local public transport
Der Nahverkehr ; 31 , 12 ; 37-39
2013-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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