Die permanente Ermittlung von Belastungs-, Nutzungs- und Betriebsdaten zur Optimierung der Instandhaltung und Einführung einer zustandsbasierten Wartung direkt am Waggon ist im Allgemeinen nicht möglich. Güterzüge verfügen nicht über eine fahrzeugeigene Sensorik noch über eine eigen Stromversorgung. Aufgrund der hohen Anforderungen bezüglich Vibration, Temperatur, Schmutz und Feuchte muss die Eisenbahntechnik bei Güterwagen einfach und robust sein. Energieautarke Sensoren (EAS) zur Überwachung von Güterwagen können daher bei der Verbesserung der Instandhaltung beitragen. Im Beitrag wird eine Arbeit vom Fraunhofer LBF vorgestellt, die zum Ziel hat, die Machbarkeit solcher energieautarker Systeme zu untersuchen und die methodischen Grundlagen für deren anwendungsorientierte Entwicklung zu schaffen. Für die Versorgung der Sensoren wird elektrische Energie aus Vibrationen gewonnen (Energy Harvesting). Realisiert wird die Messdatenermittlung und drahtlose Übertragung durch energieeffiziente Mikrocontroller-Plattformen. Am Beispiel eines Prototyps für einen energieautarken Heißläuferdetektor wird die Machbarkeit demonstriert. Die vom BMBF geförderte Arbeit wird im Rahmen des Förderschwerpunkts "Energieautarke Mobilität - Zuverlässige energieautarke Systeme für den mobilen Menschen" (ESZüG) weitergeführt. Es sollen Bremsen, Radlager und Laufleistung überwacht werden.
Energieautarke Sensoren zur Überwachung von Güterwagen
Energy-autonomous sensors for freight wagon supervision
EI - Der Eisenbahningenieur ; 64 , 12 ; 6-10
01.01.2013
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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FACHBEITRÄGE - Energieautarke Sensoren zur Überwachung von Güterwagen
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