Am Institut für die technische Weiterentwicklung der Eisenbahn in Japan wurde eine neues, supraleitfähiges Kabel zum Energietransport im Gleichstrombereich entwickelt, das dreißig Mal geringere Verluste erzielt als herkömmliche Kupfer- oder Aluminiumkabel. Der extrem geringe Widerstand des Kabels wird durch die Kühlung mittels flüssigen Stickstoffs erzielt, dessen Temperatur bei 77 Kelvin bzw. -196°C liegt. Das supraleitfähige Kabel soll vor allem als Speiseleitung im 1500-V-Gleichstrombetrieb von Fahrzeugen mit Oberleitungsversorgung dienen, wodurch wegen der sehr geringen Leitungsverluste die Anzahl der Unterwerke erheblich reduziert werden kann. Die bei Laborversuchen gemessenen höchsten Stromstärken im inneren und äußeren Leiter des Kabels betrugen 1.720 bzw. 2.430 Ampère. Der innere Kupferleiter des Kabels hat einen Durchmesser von 16 mm und ist umgeben von einem Kühlmantel, der von Stickstoff durchströmt wird. Dieser Kern wird wiederum von einer tiefgekühlten, zweiten, leitfähigen Lage umgeben. Die darüber liegende Isolationsschicht, mit einem Durchmesser von 22 mm, besteht aus Polypropylen.


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    Titel :

    Development of superconducting cable for railway system


    Weitere Titelangaben:

    Die Entwicklung eines supraleitenden Kabels für Eisenbahnen



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2013-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch




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