Die französische Region Provence-Alpes-Côte d'Azur (PACA) ist diejenige mit der höchsten Zuwachsrate an Einwohnern, vor Korsika und dem Languedoc. Dies war vor allem auch auf die Einwanderer aus Nordafrika im Zuge des Algerienkrieges zurückzuführen. Mit 2 Mio. Zuwanderern innerhalb der letzten 50 Jahre, die sich vor allem auf die 24 größten Städte von PACA verteilten, entstand im Großraum um Marseilles beispielsweise ein Becken mit 4 Mio. Menschen. Die landschaftlichen Gegebenheiten des reizvollen und oft schroffen Teils der Nation, erschwerte schon immer den Bau von Fernstraßen und Eisenbahnlinien. Der öffentliche Personenverkehr in PACA war deshalb seit langem nicht ausreichend den Bedürfnissen der Bewohner angepasst worden. Dies sollte sich ändern, nachdem am Anfang des 21. Jahrhunderts eine Institution zum Aufbau eines ÖPNV-Netzes, unter der Regie der örtlichen Verwaltungen gegründet wurde. Inzwischen wurden vielerorts Modernisierungen und Ausbauten des Schienennetzes vorgenommen, aber noch lange nicht das erwünschte Niveau erreicht. Zukünftig sollen unter anderem moderne TER-Triebzüge das Verkehrsangebot erweitern, um eine Verkehrsverlagerung vom Individualverkehr zu Bussen und Bahnen zu erreichen. Dies nicht zuletzt, um den Südosten Frankreichs für Touristen noch attraktiver zu machen und die Umwelt zu schonen. Der Bericht schildert die Pläne aber auch die Schwierigkeiten der Regionalverwaltung mit Paris und privaten Gesellschaften zur Durchführung eines befriedigenden öffentlichen Transportwesens. Wegen leerer Kassen im Gebiet Provence-Alpes-Côte d'Azur soll der Staat mit großzügigen Investitionen die Beseitigung des verkehrstechnischen Dilemmas forcieren.


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    Titel :

    Provence-Alpes-Côte-d'Azur: Enfin fière de ses TER


    Weitere Titelangaben:

    Provence-Alpes-Côte-d'Azur: Endlich zufrieden mit seinem TER


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2013-01-01



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch