Die moldawische Staatsbahn Calea Ferata din Moldava (CFM) entstand 1991 aus der Moldauischen Eisenbahndirektion der damaligen SZD und unterhält einen komplette russisch ausgerichteten Bahnbetrieb. Das Streckennetz - überwiegen Breitspurnetz - umfasst laut Angaben aus dem Jahr 2010 1239,3 km, davon 13,9 km Normalspur. Durchgehend zweigleisig ist nur die Hauptstrecke zwischen der Ukraine (Rosdilna) über Bender (Tighina) bis Chisinau, wo auch kurz vor Ende der Sowjetunion mit der Elektrifizierung begonnen wurde. Einige interessante Transitstrecken verlaufen durch Moldawien, wie von der Ukraine nach Rumänien sowie der Verkehr durch das abtrünnige russlandfreundliche Transnistrien. 2005 wurde von der Hauptstadt Chisinau nach Süden eine Neubaustrecke (Revaca - Cainari) in Betrieb genommen, um den Weg über das Transnistrien (Bender) zu umgehen. Die Zweischienengleis-Strecke von Ungheni ins rumänische Iasi und weiter nach Bukarest ist von bedeutung für den internationalen Verkehr. Neben der Schilderung der verschiedenen Strecken des Landes, berichtet der Autor auch über den Fahrzeugpark der CFM: Dieseltriebfahrzeuge russischer Bauart, tschechische CME3, in Ungarn gebaute Dieseltriebzüge der Reihe D1 und besonders beeindruckend, Diesellokomotiven der Reihe 3TE10M mit 9.000 PS.


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    Titel :

    Kleines Land - Große Lok


    Untertitel :

    Globetrotter Moldawien


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Eisenbahn-Kurier ; 48 , 7 ; 72-76


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2013


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch