Bei den SBB wird viel Geld in die Zugbeeinflussung investiert. Gleichzeitig scheinen sich in jüngster Zeit Kollisionen zwischen Zügen infolge von Überfahrten Halt zeigenden Signale zu häufen. Bei Meterspurbahnen sind Informationen über Investitionen rar und Unfälle kommen auch seltener vor. Lässt sich daraus schließen, dass Meterspurbahnen weniger investieren und trotzdem sicherer unterwegs sind? Nach einer Beschreibung der Situation bei den SBB und den Meterspurbahnen zieht der Beitrag einen Vergleich mit Beispielen und stellt fest, bei Meterspurbahnen ereignen sich in absoluten Zahlen gesehen weniger Kollisionen zwischen Zügen als bei den SBB, die Meterspurbahnen haben - anders als geglaubt - in der Vergangenheit ebenfalls hohe Summen in Zugbeeinflussungssysteme investiert und werden künftig auch noch mehr investieren. Das Sicherheitsniveau ist bei Meter- und Normalspurbahnen gleich hoch, welches mit verschiedenen technischen Maßnahmen und abgestimmt auf die Rahmenbedingungen erreicht wird. Der Unterschied besteht vielmehr in der Wahrnehmung, die SBB präsentieren sich in den Medien als Spitzenprodukt, das seinen Preis wert ist, was hohe Erwartungen weckt. Die Toleranz gegenüber Fehlleistungen sinkt. Eine regional und bescheiden auftretende Meterspurbahn hat die besseren Karten.


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    Titel :

    Kollisionen trotz Zugbeeinflussung


    Beteiligte:
    Meier, Richard (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2013-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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