Aufgrund der angestiegenen hohen Rohstoffpreise für Kupfer, Stahl und Bronze, steigen seit drei Jahren die Deliktzahlen im Metalldiebstahl bei der Deutschen Bahn kontinuierlich an: 2011 wurden mehr als 3000 Delikte registriert, über 50 % mehr als im Vorjahr. Die Auswirkungen der Buntmetalldiebstähle sind blockierte Strecken und verspätete Züge, materieller sowie Imageschaden für den DB Konzern. Um die Diebe zu überführen, hat die DB AG Gegenmaßnahmen eingeleitet, indem Kabel und andere Metallteile an neuralgischen Punkten mti künstlicher DNA markiert werden, wodurch das Material als Eigentum der DB identifizierbar ist. Durch die in der Markierungsflüssigkeit enthaltenen Mikroplättchen ist eine räumliche Zuordnung (Ortskennung) möglich. Dieser Prozess wird bei der DB Netz AG "Diebstahl Identifikation Kabel & Erden", kurz DIKE, genannt. Außerdem hat die DB AG zusammen mit der Bundespolizei ein Merkblatt für Metallverwerter entwickelt, wodurch schon größere Aufklärungserfolge erzielt werden konnten. Beide Beiträge beschäftigen sich mit dem Metalldiebstahl bei der DB AG und den Maßnahmen, die dagegen getroffen werden.
DB wehrt sich erfolgreich gegen die Buntmetallkriminalität/Mit Markierungsstoffen Metalldiebstahl bekämpfen
Konzernsicherheit/Prozess DIKE (Diebstahl Identifikation Kabel & Erden)
Deine Bahn ; 41 , 2 ; 6-11
2013-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Diebstahl , Schutzmaßnahme , Sicherheitsdienst , Kabel , Kupfer , Betriebssicherheit , Metall , Bahnanlage , DB AG
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