Im Beitrag werden technische Lösungen vorgestellt für den Einsatz von Raddetektions- und Achszählapplikationen in Kombination mit Geschwindigkeitsinformationen (GPE). GPE überwachen z.B., ob das Fahrzeug eine vorgeschriebene Maximalgeschwindigkeit (etwa bei der Einfahrt in Weichenbereiche, Baustelen, Tunnel oder Brücken) einhält. Wird sie überschritten, löst ein Gleismagnet beim Treibfahrzeug eine Zwangsbremsung aus. Dies kann über einen einzelnen Radsensor erfolgen. Viele Bahnübergangssicherungsanlagen (BÜSA) verwenden auch Radsensoren und/oder Achszählsysteme zur Zugerkennung und Steuerung des Bahnübergangs. Auch um zu wissen wo sich welche Züge befinden, werden oft Achserfassungssysteme (Radsensoren) zum Triggern der Kameraanlagen herangezogen. Achserfassungssysteme können zur Fahrgastwarnung bei Zugdurchfahrten nützlich sein, geschwindigkeitsabhängig kann eine automatische Durchsage zum optimalen Zeitpunkt durchgeführt werden. Die Frauscher Sensortechnik GmbH hat sich im Bereich Raddetektion mit Geschwindigkeitsausgabe spezialisiert und bietet Lösungen für all die genannten Anwendungsbeispiele. Mit dem RSR180 und RSR123 Doppelsensoren kann die Auswertung der Geschwindigkeit über einen einzigen Sensor als Zusatzfunktionalität parallel zu weitere Aufgaben erfolgen. Die Sensoren werden an der Gleisinnenseite der Schiene montiert und erfassen die Einwirkung des Spurkranzes mit zwei nach oben gerichteten Spulen. Das System gewährleistet eine Genauigkeit von ca. 3 % bis zu einer Geschwindigkeit von 160 km/h.
Raddetektion mit Geschwindigkeitsausgabe bietet echten Mehrwert
Added value through wheel detection with speed output
Signal+Draht ; 105 , 5 ; 12-16
2013-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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