Die Hochrheinbahn, die letzte dieselbetriebene Magistrale der DB in Baden-Württemberg, führt von Singen über die Schweiz nach Waldshut und verbindet die Schweizer Städte Schaffhausen und Basel auf kürzestem Wege. Zwischen Singen und Schaffhausen ist die Hochrheinbahn seit 1989 elektrifiziert, um die Elektrifizierung der restlichen Strecke wird nun schon seit Jahren gerungen. Auf dem Schweizer Streckenabschnitt soll das Zugangebot verbessert werden und die Schweiz dringt darauf, im Klettgau zwischen Erzingen (Baden) und Schaffhausen zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren, damit eine Einbindung in das S-Bahn-System Schaffhausen möglich wird. Die Finanzierung der Elektrifizierung und der Errichtung eines zusätzlichen Haltepunktes wird komplett von der Schweiz übernommen, die kosten für den "Doppelspurausbau" auf dem Teilabschnitt Beringen - Erzingen übernimmt die Bundesrepublik. Ausbau und Elektrifizierung konnten allerdings nicht wie gewünscht Ende 2012 abgeschlossen werden, da auf eine entsprechende Ausschreibung der DB Netz hin keine tragfähigen Angebote eingingen. Symbolisch gestartet wurde die Elektrifizierung am 5. November 2012 mit der Aufstellung des ersten Oberleitungsmastes. Die Bauarbeiten und Baufortschritte, die eingesetzte Technik, die einzusetzenden Fahrzeuge sowie weitere Elektrifizierungsziele werden geschildert.
Schaffhausen - Erzingen (Baden)
Elektrifizierung in 335 Tagen
Eisenbahn-Kurier ; 48 , 1 ; 54-56
2013-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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