Moderne Datenverarbeitung hält auch bei der Eisenbahn in Japan immer stärker Einzug. Die im Regelbetrieb anfallenden Daten, wie im Bericht anhand der Nahverkehrssysteme der drei Großstädte Tokio, Osaka und Nagoya geschildert, werden seit einiger Zeit zu extrem umfangreichen Analysen herangezogen. Dies soll zukünftig die bereits heute außergewöhnliche Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Züge noch erhöhen helfen. Die japanische Metropole hat ein extrem großes und leistungsfähiges Schienenverkehrsnetz, auf dem täglich 38 Mio. Menschen unterwegs sind. Hierfür müssen auf zweigleisigen Strecken 25 - 30 Züge pro Richtung in einer Stunde fahren. Die Zuglänge liegt bei durchschnittlich zehn Wagen mit zusammen 200 m. In Stoßzeiten fassen die Züge etwa 2000 Passagiere. Das enorme Transportaufkommen im japanischen Nahverkehr führt immer wieder, wie z. B. 2007, zu etwa 2000 Verspätungsfällen unter 10 min in den drei genannten Großstädten. Fast jede Verzögerung im Betriebsablauf führt zu einer Kettenreaktion in großen Teilen der über- und unterirdischen Strecken. Früher wurden die Daten, die an einem Betriebstag anfielen nur oberflächlich analysiert, da eine Digitalisierung sich als sehr komplex erwies. Heute versucht man mittels Computerunterstützung realistische, so genannte chromatische Diagramme zu erstellen, um durch Maßnahmen wie Fahrplananpassungen frühere Störungen zu elliminieren.


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    Titel :

    Beyond the wave of "Big Data" - How we can realize robust train operation using train operation record data?


    Weitere Titelangaben:

    Jenseits der Welle des "Großen Datenflusses" - Wie kann man einen stabilen Bahnbetrieb durch efektiven Datenfluss realisieren?



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2013-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch