Die 250 km/h schnellen Fyra-Hochgeschwindigkeitszüge, die seit Dezember 2012 Amsterdam und Brüssel verbinden sollten, wurden Mitte Januar 2013 wegen Sicherheitsmängeln für unbestimmte Zeit aus dem Verkehr gezogen. Sie ersetzen den traditionsreichen Intercity Beneluxtrein, der die belgische Städte im Stundentakt verband und wegen seines Komforts und seiner günstigen Preise (es gab keine Reservierungs- und Zuschlagspflicht) beliebt war. Das gemeinsame "Premiumprodukt" Fyra der Belgischen Staatsbahn (SNCB) und der Niederländischen Eisenbahnen (NS) - stündlich, reservierungspflichtig und teuer - soll die gleiche Strecke in nur 1 Stunde und 46 Minuten (statt zwei Stunden und 54 Minuten) zurücklegen. Im harten Winter kam es zu häufigen Ausfällen (zuletzt lösten sich auf offener Strecke die Bodenbleche eines Zuges), was ihm in den Medien den Namen "Aldizug" (Schrottzug) einbrachte. Der Autor schließt mit der Bemerkung, dass eine so nachfragestarke Strecke Potential für beide Arten von Angeboten, schnelle Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und konventionelle Intercity-Züge, biete.


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    Titel :

    Fyra, der Pleiten-, Pech- und Pannenzug


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2013-01-01


    Format / Umfang :

    2 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch