Blida - in Algerien als Stadt der Rosen bekannt - liegt etwa 50 km von Algier entfernt und zählt rund 160.000 Einwohner sowie 40.000 Autos. Wie viele andere Städte des Landes gab es bislang praktisch keine Verkehrsplanung. Der ÖPNV fristet dementsprechend ein Schattendasein, und die Lebensqualität in der Stadt der Rosen leidet erheblich unter der erdrückenden Last und der Anarchie des Autoverkehrs. Jetzt deutet sich - sicher auch vor dem Hintergrund der andernorts erfolgreich implementierten Straßenbahnsysteme - eine Wende an. Seit 2010 werden Verkehrserhebungen zur Erfassung von Fahrgastpotentialen durchgeführt. Eine Machbarkeitsstudie für eine Straßenbahn wurde beauftragt. Mit der Straßenbahn müssen aber auch Ordnungsmaßnahmen für den Autoverkehr einhergehen. Außerdem muss der öffentliche Stadtverkehr, der sich heute überwiegend auf unzählige kleine private Bus- und Taxiunternehmen stützt, neu organisiert werden. Wenn diese Herkulesaufgaben gelingen, könnte Blida wieder ein wenig durchatmen.


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    Titel :

    Blida, la ville des roses, étouffe sous les voiture


    Weitere Titelangaben:

    Blida, die Stadt der Rosen, erstickt an den Auto



    Erschienen in:

    Le Rail Maghreb ; 24 ; 8-11


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2012


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch




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