In der Allianz Italian Rail Freight Alliance (Irfa) arbeiten die vier Bahnen CFI Compagnia Ferrociaria Italiana (Rom), GTS Rail (Bari), Interporto Servizio Cargo (Neapel) und Oceanogate (La Spezial) zusammen. Die Kooperation verfügt über 25 Loks, 1000 Wagen, beschäftigt 350 Mitarbeiter und erzielt 45 Mio. Euro Umsatz. Die privaten Güterbahnen bewältigen 30 Prozent des Aufkommens in Italien, der Rest ist in Händen des Staatsunternehmens Trenitalia. Die Allianz verfolgt zwei vorrangige Ziele: die operative Zusammenarbeit (sich gegenseitig Dienstleistungen, Personal und Lokomotiven zur Verfügung zu stellen und Synergien zu nutzen, um Kosten zu optimieren) und die Nutzung besserer Einkaufskonditionen (bei der Beschaffung neuer Lokomotiven). Auf Vertrieb und Absatz erstreckt sich die Zusammenarbeit nicht, Wettbewerb untereinander ist nicht ausgeschlossen. Die vier Unternehmen bedienen jedoch unterschiedliche Strecken und kommen sich so nicht in die Quere. Zusammen decken sie jedoch das gesamte italienische Schienennetz ab. Die DVZ führt ein Gespräch mit dem Vorsitzenden der Italian Rail Freight Alliance Irfa, Lorenzo Pastorino.
Gemeinsam zum Gewinn
Vier italienische Bahnen bündeln Kräfte und nutzen Skaleneffekte
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 66 , 125 Themenheft ; 12
2012-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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