Die DB Vertrieb GmbH muss sich gezwungenermaßen zusätzliche alternative Möglichkeiten für den Verkauf von Fahrkarten und die Kundenberatung in den klassischen Reisezentren innerhalb von Bahnhöfen suchen. Eine der Möglichkeiten ist der Einsatz "mobiler Reisezentren", d. h. Fahrzeugen, in denen u. a. Verkauf und Beratung erfolgen können. Des Weiteren ist das mobile Reisezentrum auch als mobiler Messestand oder für Marketingzwecke der DB verwendbar. Die EUK beantwortet im ersten Beitrag Fragen zur sicherheits- und gesundheitsgerechten Gestaltung, Ausführung und Ausstattung von Fahrzeugen, die als Reisezentrum genutzt werden sollen. Trotzdem dieser Bereich gesetzlich nicht mit Vorgaben belegt ist, hat der Arbeitgeber die Pflicht, eine Gefährdungsbeurteilung dieses mobilen Arbeitsplatzes zu erstellen und dabei geeignete Bedingungen für Raumbedarf, Klima, Beleuchtung etc. zu schaffen und auch einen Sozialbereich einzuplanen. Ebenso müssen die Bedingungen für das Bewegen des Fahrzeuges berücksichtigt werden. Im zweiten Beitrag wird ein Interview mit dem Projektleiter für diese Projekt bei der DB Vertrieb GmbH, Regionale Vertriebsleitung (RVL) Südwest vorgestellt, in dem dieser u. a. nach den Einsatzmöglichkeiten des mobilen Reisezentrums, dem einzusetzenden Personal und der Rolle des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gefragt wird.
Das Reisezentrum wird mobil/Der Einsatz "mobiler Reisezentren" als zusätzlicher Vertriebsweg
Fliegende Händler für das fahrende Volk/Arbeitsschutz und Unfallverhütung vor Ort
EUKDialog ; 4 ; 2-5, 12-13
2012-01-01
12 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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