Das japanische Güterverkehrsunternehmen JR Freight befördert einen Großteil des Erdöls innerhalb des insoweit vollkommen auf den Import angewiesenen Landes. Das schwere Erdbeben, das sich am 11. März 2011 im Nordosten Japans ereignete, und der nachfolgende Tsunami beeinträchtigen auch den Transport von Erdölprodukten in die betroffenen Regionen erheblich, so dass die Menschen in den Evakuierungszentren zunächst mangels Heizöl nur ungenügend vor der Kälte geschützt waren. JR Freight hat sich daher in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsministerium und dem Personenverkehrsunternehmen JR East sofort intensiv darum bemüht, die Erdöltransporte schnellstmöglich wieder aufnehmen zu können. Hierfür wurden aufgrund der Streckenschäden lange Umleitungen erforderlich, und JR Freight musste z. B. zusätzliche Diesellokomotiven einsetzen, da diese Strecken teilweise nicht elektrifiziert sind, und den Fahrern in einem Schnellkurs die notwendige Streckenkunde vermitteln.
Transporting oil products to disaster area
The Great East Japan Earthquake and JR Group response
Transport von Erdölprodukten in die Katastrophenregion – Das große Erdbeben in Ostjapan und die Reaktion der JR-Gruppe
JRTR Japan Railway & Transport Review ; 60 ; 28-33
01.01.2012
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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