Das Hauptsteckennetz in Frankreich ist auf Paris ausgerichtet. Bis auf eine kurze Blütezeit in den 1970er Jahren, als die sog. „Turbotrains“ schnelle Direktverbindungen zwischen Atlantik und Rhônetal herstellten, führten die Querverbindungen ein Schattendasein. Verstärkt wurde der Niedergang in den vergangenen Jahrzehnten durch das TGV-Netz, wodurch der Umweg über Paris meist schneller als die kürzere Direktverbindung ist. Da das Bahnnetz im Raum Paris aber überlastet ist, macht eine elektrifizierte, auch für den Güterverkehr nutzbare Transversale zwischen Atlantik und Burgund als Entlastung Sinn. Das entsprechende Projekt heißt VFCEA und hat in den betreffenden Regionen zahlreiche Befürworter. VFCEA sieht den Ausbau der Verbindung Nantes-Tours-Nevers-Chagny vor, die wegen ihrer flacheren Trassierung besser für den Güterverkehr nutzbar als weiter südlich gelegene Strecken. Je nach vorgesehenen Nutzern - Regionalverkehr, Güterverkehr, TGV - sind abgestufte Ausbaumaßnahmen notwendig. Die Elektrifizierung des Abschnitts Nevers - Chagny würde allen Verkehrsarten zugute kommen. Die Erhöhung der zulässigen Achslasten wäre notwendig für den Güterverkehr. Die Anbindung des bestehenden TGV-Bahnhofs Le Creusot durch kurze Verbindungsstrecken würde dem Personenverkehr dienen. In 2013 wird die Aufnahme in die relevanten Mittelfristplanungen vorangetrieben.


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    Titel :

    Les transversales ferroviaires manquent à l’appel


    Weitere Titelangaben:

    Die Querverbindungen fehlen im Programm


    Beteiligte:
    Gamard, Deni (Autor:in)

    Erschienen in:

    Le Rail ; 192 ; 10-14


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch