Die dritte TrolleyMotion-Konferenz fand 2012 in Leipzig statt, mit mehr als 200 Teilnehmern aus 14 Staaten. Waren die vorangegangenen TrolleyMotion-Konferenzen in Zürich und Luzern auf die Schweiz und Österreich fokussiert, so wollte der Veranstalter in Leipzig, den deutschen ÖPNV-Markt erreichen. Für den Forschungsschwerpunkt Innovative Antriebe im ÖPNV stellte das BMVBS 32 Mio. Euro bereit, davon flossen Mittel in die Hybridisierung der Busflotten. Und es gibt das Projekt EU-Trolley mit Partnern aus acht europäischen Staaten. Im ersten Themenblock wurden internationale Erfahrungen beim Einsatz von Trolleybussen und Lösungsansätze für den Aufbau solcher Systeme vorgestellt. In Zürich, Solingen, Esslingen a. N. und Eberswalde gehören Oberleitungsbusse zum festen Bestandteil städtischer Infrastruktur, wohingegen sich Städte wie Montreal, Leeds und Sao Paulo im Rahmen von Masterplänen auf die Einrichtung elektrischer Bus-Korridore in den bestehenden Ballungsräumen konzentrieren. Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz lag auf die innovative Entwicklung von Elektrobussen, um dem Argument der Dinosaurier-Technologie bei Trolleybussen ein aktives Gegengewicht zu verschaffen, z. b. die Hybridtechnologie, die induktive Energieübertragung, die Erprobung der wasserstoffgestützten Brennstoffzelle.
Der Elektrobus in Deutschland und weltweit - eine Renaissance durch Innovationen
Die Leipziger TrolleyMotion-Konferenz 2012 öffnete neue Horizonte auf dem Weg zur postfossilen Gesellschaft
eb - Elektrische Bahnen ; 110 , 12 ; 672-676
2012-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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