Wieder einmal konnte die weltgrößte Eisenbahnfachmesse Innotrans mit neuen Rekorden aufwarten: 2012 waren rund 2500 Unternehmen vertreten, 126.000 Fachbesucher wurden registriert, Verträge im Wert von 1,8 Mrd. € wurden unterzeichnet. Stand 2010 der Hochgeschwindigkeitsverkehr im Rampenlicht, so schien diesmal der Schwerpunkt auf "Zügen des täglichen Bedarfs" zu liegen. Im Wesentlichen also Elektro- und Dieseltriebwagen für den Regionalverkehr. Die DB AG etwa unterzeichnete einen Rahmenvertrag über 470 Dieseltriebwagen mit dem polnischen Hersteller PESA, Netitinera Deutschland orderte 63 Triebwagen Coradia Lint bei Alstom. Trend bei den Lokomotiven ist die E-Lok mit "Last-Mile-Ausrüstung", also zusätzlichem Rangierdiesel mit kleiner Leistung und kurzer Reichweite, aber hoher Zugkraft. Im Segment der Straßenbahnen präsentierten u. a. mehrere osteuropäische und ein türkischer Hersteller im Freigelände neue und preiswerte Straßenbahntypen. Im Hallenbereich fiel im Vergleich mit den Vorgängermessen die zunehmende Präsenz chinesischer Hersteller auf. Nicht zu bewahrheiten scheint sich mit Blick auf die Innotrans 2012 die noch vor wenigen Jahren getroffene Vorhersage, dass die Bahnindustrie der Zukunft nur von wenigen großen Konzernen bestimmt wird.


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    Titel :

    Innotrans 2012: toujours mieux, toujours plus grand!


    Weitere Titelangaben:

    Innotrans 2012: immer besser, immer größer!


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Le Rail ; 190 ; 12-17


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch




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