Mit "Touch&Travel" bietet die deutsche Bahn ihren Kunden an, ihr Mobiltelefon als Ticket für den Nah- und Fernverkehr zu nutzen. Im Bereich des ÖPNV ist der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ein Vorreiter bei der Nutzung mobiler Endgeräte für Ticketing und Information. RMV und DB arbeiten seit 2010 gemeinsam an der Einführung von Touch&Travel in Deutschland. Schon seit einigen Jahren können RMV-Kunden mit dem RMV-HandyTicket innerhalb des Verbundes fahren. Für Abonnenten gibt es seit kurzem das eTicket RheinMain und mit Touch&Travel ist seit 2011 der Anschluss an den DB-Fernverkehr dazugekommen. Im RMV-Gebiet ist der gesamte SPNV in das Touch&Travel-Angebot integriert und RMV-Kunden, die mit Touch&Travel nach Berlin fahren, können damit dort die ÖPNV-Angebote nutzen. Für das neue Ticketing benötigen die Fahrgäste weder Traifkenntnisse noch einen Fahrausweis vor der Fahrt. So genannte Kontaktpunkte an den Haltestellen des RMV dienen dem Check-In/Check-Out bei Touch&Travel. Die Kontaktpunkte integrieren NFC-Chips und QR-Codes. Der RMV ist bezüglich der NFC-Techologie Vorreiter, bisher haben sich Handys mit NFC-Technik allerdings noch nicht sehr weit verbreitet. Als Folge der Kooperation von DB und RMV soll mit dem RMV-HandyTicket bis Ende 2012 der Kauf von Fahrkarten für Regional- und Fernverkehr möglich sein.
Touch&Travel im RMV
Fernverkehr trifft Nahverkehr
Nahverkehrs-praxi ; 60 , 4 ; 27-29
2012-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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