Auf der "2012 Conference on Health and Humanitarian Logistics" in Hamburg diskutierten Vertreter von Hilfsorganisationen, Logistikunternehmen und Hochschulen über nachhaltige Supply Chains in Gesundheits- und humanitären Systemen, mit Schwerpunkt auf Afrika. Viele logistische Probleme fordern die Logistiker dabei heraus: Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen WFP lässt manchmal - wie im Kongo - Straßen bauen und instand halten, damit die Hilfssendungen die notleidenden Menschen überhaupt erreichen kann. Die Organisation Riders for Health betreibt und wartet in afrikanischen Ländern Motorräder für Lieferungen im Gesundheitsbereich. Gesundheitsministerien brauchen keine eigenen Transportkapazitäten. Darüber waren sich die Teilnehmer der Konferenz einig. Kommerzielle Logistikunternehmen sollten bei Hilfsprojekten die Transport- und Logistikdienstleistungen verantworten, das ist kostengünstiger und die Hilfe kommt an. Ein gelungenes Beispiel ist südafrikanische Logistiker RTT Trans Africa mit 7000 Mitarbeitern auf dem Kontinent. Für die Beförderung der Medikamente des US-Programms Pefar zur Bekämpfung von HIV/Aids errichtete der Dienstleister RTT auf eigene Kosten drei Distributionszentren in Gauteng (Südafrika), Nairobi (Kenia) und Tema (Ghana).


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    Titel :

    Humanitäre Logistik braucht Profi-Dienstleister


    Untertitel :

    Hilfsorganisationen ziehen private Partner staatlichen Kapazitäten vor


    Beteiligte:
    Klo, Kerstin (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






    Braucht Logistik Lager?

    Grossmann, Gerhard | IuD Bahn | 1994


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