Um ein neues Tarifprodukt für Gelegenheitskunden anzubieten und eine direkte Vertragsbeziehung (Erschließung neuer Kundenpotenziale) mit heute anonymen Fahrgästen im Bar-, Schalter- und Großkundenbereich aufbauen zu können, hat der Hamburger Verkehrsverbund HVV Ende November 2011 mit der Einführung elektronischer Kundenkarten begonnen. Die technische Machbarkeit des eTicketing wurde zunächst im Pilotgebiet Hamburg-Harburg sowie im angrenzenden Landkreis Harburg erprobt. Es wurden einige Systeme neu entwickelt wie z. B. der HVV-KA-Servicebus, der als Vermittlungsstelle dient und die Verkaufsdaten dem richtigen KVP-System (Kundenvertragspartner (KVP) sind die Hamburger Hochbahn, DB Vertrieb sowie die S-Bahn Hamburg) zuordnen soll sowie die webbasierte Serviceapplikation. Das Projekt soll auf Basis des vorhandenen eTicketing-Systems auch auf den Großbereich, alle Schienenstrecken und auf das Gesamtnetz des HVV ausgeweitet werden. Der Beitrag beschreibt u. a. die Ziele des HVV mit der Einführung des eTicketing, die Wirtschaftlichkeitsberechnung, die Erprobung im Bezirk Hamburg-Harburg, die Projektorganisation, die weitere Entwicklung der Kernapplikation, die Vermarktung des neuen Tarfiangebots sowie das Evaluationskonzept.
Hamburg führt E-Ticketing ein
Vom Konzept zur Realisierung: Die elektronische Kundenkarte des HVV
Hamburg starts Electronic Ticketing
Der Nahverkehr ; 30 , 1-2 ; 20-25
2012-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Hamburg führt E-Ticketing ein - Vom Konzept zur Realisierung: Die elektronische Kundenkarte des HVV
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