Zu den Vegetationspflegearbeiten im Bereich von Gleisen gehören u. a. Vegetationsrückschnitt, Vegetationskontrolle, Neupflanzungen und Baumfällung. Diese Arbeiten bergen ein erhöhtes Unfallrisiko, wobei Verletzungen durch umher schleudernde Äste oder Steine sowie Umknicken und Stürze im Böschungsbereich zu den häufigsten Unfallereignissen gehören. Die Unternehmen, hier die Deutsche Bahn, müssen für einen sicheren Arbeitsablauf sorgen, wozu als Basis die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung gehört. Ebenso sind die Mitarbeiter aufgefordert, durch ihr Verhalten zu einem sicheren Arbeitsablauf beizutragen. Die besonderen Gefährdungsfaktoren sind bei den Vegetationsarbeiten z. B. mechanische, elektrische und biologische Gefährdungen durch ungeschützte Motorsägen, durch Oberleitungen oder durch Zeckenbisse. Gefahren sollen möglichst an ihrer Quelle bekämpft werden und zwar in erster Linie durch technische Maßnahmen, in zweiter Linie durch organisatorische und zuletzt durch individuelle Schutzmaßnahmen. Die Autorin geht auf einige häufig auftretende Gefährdungen und den entsprechenden Schutzmaßnahmen ein, u. a. auf Arbeiten mit dem Freischneider, Arbeiten im Böschungsbereich, Gefährdung durch Schienenverkehr und elektrische Gefährdung durch die Oberleitung.
Sichere Vegetationsarbeiten
EUKDialog ; 2 ; 2-5
01.01.2012
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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