Der neue Staatspräsident Frankreichs, Francois Hollande, versprach in seinem Wahlkampf, dass er auf seinen vielen Reisen während seiner Amtszeit so oft wie möglich den Zug nehmen wird. Dabei soll kein spezieller Sonderzug verwendet, sondern in gewöhnlichen Regelzügen gefahren werden. Der Eisenbahnfan nutzt dieses Verkehrsmittel, da es umweltfreundlich und kostengünstig ist. Hierbei folgt er dem Beispiel des ersten Präsidenten der V. Republik. Dieser hatte zur ständigen Verfügung aber einen Dieseltriebzug von der Staatsbahn, mit einer speziellen Ausstattung, sodass De Gaulle einen fahrenden Arbeits- und Schlafplatz besaß. Die politischen Gegner des neuen, sozialistischen Staatspräsidenten werfen diesem jetzt vor, dass zwar die Kosten für Zugfahrten nur 33 % gegenüber Flugreisen bedeuten, dass aber die Gefahren, die heraufbeschworen werden, weit aus größer sind. Um die Sicherheit des Staatschefs und seiner Mitarbeiter gewährleisten zu können, muss beispielsweise zwischen Nord- und Südfrankreich eine Strecke von 1000 km durch Polizeikräfte überwacht werden. Besonders die Eisenbahn und Straßenbrücken könnten Terroristen nutzen, um einen Anschlag zu verüben. Dies alles hält den obersten Franzosen nicht davon ab, für die Bahn und umweltfreundliche Verkehrsmittel zu werben und sich für den Ausbau öffentlicher Transportsysteme einzusetzen.


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    Titel :

    Hollande, le Président qui veut prendre le train


    Weitere Titelangaben:

    Hollande, der Präsident, der den Zug nimmt


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    01.01.2012


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch





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