Bevor es die Mittenwaldbahn gab, herrschte bereits großes Interesse an den Plänen einer Bahnverbindung von Innsbruck, Tirol, Richtung Norden. Nun jährt sich die Inbetriebnahme der Mittenwaldbahn bald zum 100. Mal, was der Autor zum Anlass nimmt, einen Rückblick auf "100 Jahre Mittenwaldbahn" zu geben. Aus heutiger Sicht stellt die Mittenwaldbahn mit dem schwierigsten Teilstück Innsbruck - Reith, für das bereits 1907 Pläne existierten, eine technische Meisterleistung dar. Nach der Beschreibung der Linienführung schildert der Autor die Bauarbeiten, die mit dem Anschlag des 1804 m langen Martinswandtunnel am 10. März 1910 ihren eigentlichen Startpunkt hatten. In Anbetracht der schwierigen topographischen Bedingungen verliefen die Bauarbeiten in sehr kurzer Zeit, wofür nach Meinung des Autors eine der drei im Titel erwähnten Goldmedaillen verliehen werden sollte. Die Mittenwaldbahn, auch Scharnitzerbahn und selten Karwendelbahn genannt, wurde von Anfang an vom Innsbrucker Ingenieur Josef Riehl als elektrische Vollbahn geplant - am 28. Oktober 2012 fuhr der erste Zug von Innsbruck nach Mittenwald - elektrisch. Heute ist die Mittenwaldbahn regelmäßige ICE-Strecke, allerdings nur am Wochenende in der Verbindung mit Berlin, wochentags fährt die S-Bahn Tirol der ÖBB mit Talent-Treibzügen.


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    Titel :

    Gebirgsbahn mit drei Goldmedaillen


    Untertitel :

    Innsbruck - Mittenwald - Garmisch-Partenkirchen - Reutte



    Erschienen in:

    Eisenbahn Magazin ; 50 , 1 ; 34-37


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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