Rémy Prud'homme antwortet in diesem Artikel auf die Kritik (I1271613), die er von Herrn Dehornoy in Bezug auf einen Artikel (I1170080, Transports Nr. 467/2012) bekommen hat in dem er geäußert hatte, dass die Maut für die LGV (lignes à grande vitesse, d. h. Hochgeschwindigkeitsstrecken) zu niedrig sei. Er stimmt Herrn Dehornoy insoweit zu, als die Maut optimalerweise so hoch sein sollte, dass die durch die Benutzung anfallenden Kosten gedeckt werden. Jedoch gibt es hierbei Grenzen. Die Kosten-Nutzen-Analyse rechtfertigt es, Schulden in Kauf zu nehmen, wenn der Nutzen für die Allgemeinheit höher ist, aber dies muss auch vor dem Hintergrund der Gesamtschulden gesehen werden. Es dürfen auch nicht nur die Kosten der benutzten Strecke, sondern es müssen die Kosten der gesamten Infrastruktur herangezogen werden, ansonsten besteht nur eine lokale und keine globale Kostendeckung, worauf es jedoch ankommt. Letztlich kann die Liberalisierung als Ursache für die Probleme mit der Höhe der Maut gesehen werden. Deren Infragestellung ist jedoch ein Tabu.


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    Titel :

    LGV: des péages trop élevés?


    Untertitel :

    Réaction de Rémy Prud'homme


    Weitere Titelangaben:

    Ist die Maut für die Nutzung der Hochgeschwindigkeitsstrrecken zu hoch? Reaktion von Rémy Prud'homme



    Erschienen in:

    Transport ; 56 , 471 ; 20-21


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    2 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch




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