Am 12.01.2012 kurz nach Börsenschluß verkündete die RFF die Vergabe des Auftrags zum Bau, zur Finanzierung und Instandhaltung der Umgehungsstrecke Nimes-Montpellier an die Firmengruppe Bouyges. Damit wurde die 3. TGV-Neubaustrecke in Frankreich als PPP-Projekt auf den Weg gebracht. Nötig wurde die Umgehung der beiden Städte im Südwesten Frankreichs, da die Reisegeschwindigkeit stark angehoben werden soll und die bestehenden alten Strecken an ihre Belastungsgrenze stoßen. Alleine 230 Güterzüge rollen täglich über das Bestandsnetz. Durch die Verlagerung des Fernverkehrs auf die zukünftige schnelle Trasse, entsteht auch die Möglichkeit das inzwischen unzureichende Angebot im Bereich TER auszuweiten. Die neue Linie, auf der auf etwa 60 km Länge Geschwindigkeiten von 300 km/h gefahren werden können, soll 2,06 Mrd. € kosten und 2017 eröffnet werden. Durch die Beschäftigung von bis zu 6000 Menschen auf der Großbaustelle erwartet man einen Rückfluß der Investitionen in Höhe von einer Millarde € über 4 Jahre.
Contournement de Nîmes-Montpellier: La ligne Bouygue
Umgehungsstrecke Nimes-Montpellier: Die Linie Bouygue
Ville, rail & transport ; 535 ; 57-59
2012-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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