Angesichts des prognostizierten Wachstums will der Hafen Antwerpen auf den Ausbau der Schienenverbindungen mit dem Ruhrgebiet vorantreiben. Derzeit werden 3 Mio t. Güter jährlich auf der Bahn zwischen dem Scheldehafen und Nordrhein-Westfalen befördert. Bis 2030 dürfte das Umschlagvolumen von rund 178 Mio. t. im Jahr 2010 auf über 300 Mio. t steigen. Der Anteil der Schiene im Hinterlandverkehr ist in den vergangenen zehn Jahren von fast 0 auf 10 Prozent gestiegen. Er soll jedoch bis 2020 auf 15 Prozent wachsen. Für die Streckenführung der Bahnanbindung gibt es zwei Alternativen: Reaktivierung der alten Trasse des Eisernen Rheins (wird von Deutschland, Belgien, den Niederlanden und vom Hafen favorisiert), und eine neue Strecke entlang der A 52 (favorisiert vom Land Nordrhein-Westfalen).
Antwerpen will mehr Bahn
Seehäfen: Diskussion über Eisernen Rhein wird vorangetrieben
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 65 , 142 ; 6
2011-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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