Mit großem Interesse verfolgt die UIRR das neue Verkehrs-Weißbuch der EU und steht dem grundsätzlich positiv gegenüber. Viele Aussagen zum Kombinierten Verkehr seien jedoch nicht konkret genug. Es braucht viel mehr Schienengüterverkehr als die 87 Prozent Wachstum, um sich den angestrebten Ziel von 60 Prozent weniger CO2-Emissionen und 50 Prozent Fernverkehr bei den umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln zu nähern, für die UIRR ist das kein Fahrplan, sondern eine Aussage über mittel- bis langfristige Ziele. Vier zentrale Ansätze sieht die UIRR, wie die Verlagerung unterstützt werden kann: Bau, Instandhaltung und Betrieb der Verkehrsinfrastruktur sollten bei allen Verkehrsträgern durch entfernungsabhängige Nutzungsentgelte finanziert werden. Im Preis müssen sich alle tatsächlich anfallenden Kosten wiederfinden (auch externe Kosten, z. B. für Luftverschmutzung und Lärm, CO2-Emissionen, Unfälle und Staus, Flächenverbrauch und Landschaftszerstörung). Alle Steuern und Abgaben in Zusammenhang mit Verkehr müssten nutzungsabhängig erhoben werden. Der Wettbewerb auf europäischem Bahnnetz muss vorangebracht werden, Netz und Betrieb seien zu trennen. Die UIRR kritisiert, dass der Staat nach wie vor "schlecht genutzte Gleisanschlüsse" für den Einzelwagenverkehr finanziert und unterhalten wird, anstelle den viel flexibleren Kombinierten Verkehr.


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    Titel :

    Das Weißbuch braucht Feinschliff


    Untertitel :

    Die UIRR steht dem neuen Verkehrs-Weißbuch der EU grundsätzlich positiv gegenüber. Allerdings seien viele Aussagen zum Kombinierten Verkehr nicht konkret genug.


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 65 , 128 Sonderbeilage ; 2-3


    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    2 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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