Wer mehr Kombinierten Verkehr will, kommt an einer systematischen Anschubfinanzierung durch den Staat nicht vorbei. Zu diesem Ergebnis kommt der Autor, der die Hindernisse einer Verlagerung von Straße auf Schiene darstellt. Wichtige Parameter in der Supply Chain sind eine feste Auftragsgröße, ein festgelegtes Transportgefäß und die vereinbarte Transportart. Ständig wechselnde Verkehrsträger und Transportmittel können in der Logistik Probleme verursachen. Die Umstellung erfordert einigen Aufwand für die Abstimmung vieler Details. Besonders hilfreich wäre eine Anschubfinanzierung bei Verkehren mit einem hohen Potenzial an flüssigen Gütern und Schüttgütern, deren Anteil an der Gesamttonnage in Europa wächst wegen der Vermeidung von Verpackungs- und Entsorgungskosten. Die Anschubfinanzierung sollte dem Betreiber des neuen Verkehrs ermöglichen, Frachten anzubieten, als ob bereits das Aufkommen für den Break-even vorhanden wäre. Sie sollte aber auf 24 Monate begrenzt sein. Anschubfinanzierung hält damit einen neuen Kombinierten Verkehr wirtschaftlich über Wasser, bis die Sogwirkung genügend Mengenaufkommen gesorgt hat, sie nimmt Interessierten die Befürchtung, dass der neue Verkehr bald wieder eingestellt wird, sie hilft den Zeitraum für die Umstellung zu überstehen.


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    Titel :

    Kombi über die Hürde helfen


    Untertitel :

    Kombinierter Verkehr: Warum eine Anschubfinanzierung Sinn macht


    Beteiligte:
    Sintram, Peter (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch