Die Bahnsteige gehören zu den Hauptschauplätzen der Eisenbahn - im Alltag für viele Millionen von Fahrgästen, und im Film, besonders im italienischen, für romantische Liebespaare oder jubelnde Soldaten. Doch in der Realität ist und bleibt die Höhe der Bahnsteige ein Problem. Niedrige Bahnsteige sind zwar kostengünstig, aber, da die Fußböden der Wagen ca. 1,5 m hoch sind, ist der Ein- und Ausstieg mühsam, "tropfenweise", besonders für Reisende mit Kindern und Gepäck oder eingeschränkter Beweglichkeit. Hohe Bahnsteige begünstigen einen "flüssigen" Fahrgastwechsel, insbesondere in Ballungsgebieten, doch sind sie aufwendiger im Aufbau, und die Reisenden sind durch den nahen Gleisgraben besonders gefährdet. Jedes europäische Land hat seine historisch gewachsenen Bahnsteighöhen. Die Fahrgäste des Eurostars müssen in England an 915 mm hohen und 1.446 mm von der Gleismitte entfernten Bahnsteigen ein- bzw. aussteigen; in Belgien 760/1680, in Frankreich 550/1.655, in den Notbahnhöfen des Eurotunnels 525/1.888. Der Artikel beleuchtet die vielfältige Entwicklung der Bahnsteige und lässt keine Fragen offen.


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    Titel :

    Quai haut? Quai bas? Un unterminable débat qui n’a pas échappé à la RGCF


    Weitere Titelangaben:

    Bahnsteig hoch? Bahnsteig tief? Ein immer wiederkehrendes Thema in der Revue générale des chemins de fer


    Beteiligte:
    Lamming, Clive (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    9 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch





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