Frankreich, neben Deutschland und Großbritannien einer der drei größten Logistikmärkte Europas, legt beim Straßen- und Schienenverkehr immer mehr Wert auf Umweltaspekte. Der Logistikstandort soll einen Bahnanschluss erhalten; ab 2013 soll für den Straßengütertransport eine "Öko-Steuer" (Lkw-Maut) erhoben werden; am Stadtrand sollen Hubs entstehen, wo von der Bahn oder Lastzügen auf Elektrofahrzeuge umgeladen wird; Wasserstraßen sollen modernisiert werden und das Kanalprojekt "Seine Nord" soll das Seine-Ballungsgebiet (samt Le Havre und der Pariser Region) mit den großen Kanälen in Nordfrankreich, Belgien, den Niederlanden und in Deutschland verbinden, sodass Schiffe mit Europadimensionen verkehren können. Das vernachlässigte Schienennetz soll ausgebaut werden, indem für den Kombinierten Verkehr (KV) Straße/Schiene Strecken nach Südwestfrankreich und entlang der Atlantikküste gebaut werden. Der Beitrag gibt einen Überblick über die genannten Projekte in Frankreich im Bereich "Grüne" Logistik.
Nachbarland lockt mit "Grüner" Logistik
Frankreich - Dichtes Straßen- und Schienennetz/Umweltaspekte werden immer wichtiger
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 65 , 68 ; 11
2011-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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