Bei städtischen Verkehrsmitteln verbreiten sich zunehmend elektronische Fahrkarten. Gegenüber konventionellen Fahrausweisen bieten die Chipkarten Vorteile für Nutzer und Betreiber. Für letzteren ergeben sich durch Auswertung der vom System gelieferten Rohdaten wie Einstiegshaltestelle, Datum, Uhrzeit, Kartentyp etc. aber auch sehr wichtige Planungsdaten. Wegen ihrer Aktualität und der breiten Datenbasis ist diese Datenerhebung der konventionellen Informationsbeschaffung wie Fahrgastbefragungen deutlich überlegen. Zugleich gestaltet sie sich aufwandsärmer, da sie quasi als Nebenprodukt des Vertriebs und der Fahrkartenkontrolle anfällt. Allerdings müssen die Rohdaten vor der Auswertung erst aufbereitet werden. Zur Aufbereitung zählen Plausibilitätskontrolle/Fehlerbereinigung und erforderlichenfalls Anonymisierung der Daten. Fehlende Informationen, wie etwa Fahrtrichtung und Ausstiegshaltestelle müssen empirisch ermittelt werden. Wie bei anderen Chipkarten-Anwendungen ist auch hier der Schutz der persönlichen Daten zu beachten. Nach französischem Recht etwa dürfen individuelle Nutzerprofile nur mit Zustimmung des Kunden angelegt werden. Der Aufsatz wird abgerundet mit einer Vorstellung des in Montréal verwendeten Systems.


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    Titel :

    Carte à puce: un outil de planification des réseaux


    Weitere Titelangaben:

    Die Chipkarte als Planungsinstrument für ÖV-Netze


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Le Rail ; 181 ; 16-19


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2011


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch




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